Manduchel

Articul per Ladin Gherdëina

N manduchel ie na popa o na figura cun lesures turondes turnedes y i arc ziplei^[1]. I manduchiei cun lesures ndrëtes y i arc turonc ma nia turnei, da furnì y da fé damat vën tlamei popes.^[2].

Bel i antics romans fajova manduchiei per uni sort de adurvanzes. Te Gherdëina se nuzova di manduchiei scialdi i scultëures per fé modiei. I manduchiei univa nce furnii cun l guant dala Gherdëina coche l ie da udëi tl Museum Gherdëina.

Artejans mudé

I manduchiei univa dant al dut fac da artejans dla familia de Cësanueva te Santa Cristina. Ta Dorives à-i fat per 2-3 generazions manduchei de zirm, lëur de prezijion che univa for nsenià da pere a fi^[3]. Manduchiei de zirm univa fac nce sa Ciurnadoi a Santa Cristina. I manduchiei de Cësanueva fova scialdi fac cun lën de cucia y bedoi. Al dì da ncuei vën i manduchiei mo fac dal jëun Isaak Demetz a Urtijëi^[4]. Tl catalogh dla firma Insam-Prinoth che vendova scialdi manduchiei, iel da udëi n manduchel a ciaval che ie sën tla culezion Vastlé dl Museum Gherdëina. Tla cësa Anterleghes sun Plaza Sant Antone a Urtijëi mpacova la firma Insam Prinoth la popes cun lesures turnedes^[5].

Familia Cësanueva mudé

Franz Insam de Cësanueva pèr che ëssa udu i manduchiei a Paris y à nsci scumencià a i fe nce te Gherdëina sa Cësanueva. Josef si mut (1867-1946) ova pona fat inant lauran scialdi per la firma Insam Prinoth. Ël ova scrit per l catalogh dla firma: "Die Insam-Gliederpuppen. Der Name Insam (in-som) ist grödnerisch-ladinisch und wohl schon mehr als 500 Jahre in Südtirol vorkommend. Besonders gute Holzschnitzereien aus Gröden finden schon im 17. Jahrhundert Erwähnung. Unsere Vorfahren, darunter auch mein Großvater Insam trugen auf ihren Kraxen die selbstgefertigten Schnitzereien und Drechslereien mancher Art, wie Herrgottsbilder, Spiel- und Nutzsachen zum Verkauf in die Welt hinaus. Sie kamen zu Fuß bis in die entlegendsten Orte Deutschlands, Frankreichs, Italiens und manch anderen Landes. Unter den Nutzsachen, wie sie mein Vater erzeugte und wie sie in dem mittleren Dezennien des vorigen Jahrhunderts schon vom Frachtverkehr übernommen wurden, sind auch die in meiner Familie erstlich versuchten Gliederpuppen zu nennen, die in der Zeit vom 18. zum 19. Jahrhundert ein von Kunstbeflissenen stark begehrter Artikel geworden waren. Mein Vater nun, der im Jahre 1913 verstorben ist, hatte die Gliederpuppen-Erzeugung mit besonderem Eifer aufgenommen und dank der sozusagen angeborenen Geschicklichkeit und Findigkeit darin schon Besseres erreicht. Ich selbst habe es in der Folge soweit gebracht, um mit den besonders in den Kunststädten Europas erzeugten Gliederpuppen bestens konkurrieren zu können. Meiner und meiner Söhne unausgesetzten Arbeit gelang es so einen immer größeren Kundenkreis zu gewinnen und sind gewisse Verbesserungen an Figuren und praktischen Ständern, wie z.B. bei Typen Nr. 5 und Nr. 6 die besonders Anklang gefunden haben. Da wir vermöge unseres elektrisch-maschinellen Betriebes im höchsten Grade lieferungsfähig geworden sind und auch die niedersten Preise bei höchster Präzisionsarbeit bieten können, glauben wir allen Interessenten unsere Erzeugnisse auf das allerbeste empfehlen zu dürfen." ^[6]. Nscila nce i mutons de Josef Gottfried, Wilhelm, Franzl y Alfons fajova manduchiei. L ultim ie po stat Engelbert mut de Wilhelm.

Cataloghes mudé

Catalogh di ferleigheri Insam Prinoth cun manduchiei.
Catalogh de Sepl Insam Cësanueva.
Catalogh Insam Prinoth de proteses.

Proteses mudé

La firma Insam Prinoth vendova ncé scialdi proteses ntan la vieres, che univa fates da n valgun artejans de Gherdëina. Tl ridl dla jënt de Südtirol, che stajova a Dispruch do la opzion, fova nce jënt de Gherdëina che ziplova manduchiei i proteses per i spediei^[7].